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The case for economic democracy within limits
Angesichts der weit fortgeschrittenen Klimakrise sind Umfang und Geschwindigkeit der Emissionssenkungen in den reichen Ländern bei weitem nicht so hoch, wie es notwendig wäre. Dies wirft die Frage nach anderen Formen der wirtschaftlichen Koordinierung auf. Elena Hofferberth fragt, wie eine Planung jenseits von Wachstum aussehen könnte. Sie schlägt eine radikale Umgestaltung unserer Institutionen und sozialen Beziehungen vor, um eine nachhaltigere und gerechtere Welt zu schaffen. Ökologische Planung jenseits von Wachstum kann als eine demokratische Abwägung sowohl ökologischer Grenzen als auch sozialer Bedürfnisse verstanden werden. Während sowohl die planetaren Grenzen als auch die sozialen Bedürfnisse oft als objektive wissenschaftliche Konzepte verstanden werden, können sie nur dann politisch wirksam werden, wenn sie das Ergebnis gesellschaftlicher Entscheidungsprozesse sind.
Elena Hofferberth ist Postdoc an der Universität Lausanne. Im Rahmen des Projekts “CliMacro: Alternative Macro-Financial Frameworks for Climate-Just and Post-Growth Futures” erforscht sie die makrofinanziellen und politökonomischen Bedingungen für eine Postwachstumsökonomie. Elena hat an der University of Leeds in Wirtschaftswissenschaften promoviert.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!
WANN: am Dienstag, den 9. Jänner, von 18-20 Uhr
WO: online unter https://tinyurl.com/5be5jpsm (MS Teams)
Sprache: Der Vortrag wird auf Englisch (ohne Übersetzung), die anschließende Diskussion auf Deutsch stattfinden.