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Beschäftigte von Bosch in München Berg am Laim, GKN in Campi Bisenzio und GKN in Zwickau haben für den ökologischen Umbau ihrer Unternehmen gekämpft. In allen drei Beispielen entschieden sich einige Klimaaktivist:innen und einige Arbeiter:innen dazu, die Schließung eines Autozulieferers in ihrer Region nicht kampflos hinzunehmen. Während es in Zwickau nur eine gemeinsame Interessenbekundung gab, wird in Campi Bisenzio seit knapp drei Jahren eine Fabrik besetzt und an konkreten Umbauplänen gearbeitet. Julia Kaiser skizziert die Zusammenarbeit der Akteur:innen sowie die enormen Hürden, die zu überwinden sind, um die Fabrik mithilfe des Staates umzubauen.
WANN: Mittwoch, 27. März 2024, ab 20 Uhr
WO: online via MS Teams auf https://tinyurl.com/ycx6c53k
Julia Kaiser ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Arbeitsbereich Arbeits-, Industrie- und Wirtschaftssoziologie, FSU Jena.
Zur Vorbereitung empfehlen wir Julias Artikel „Rückkehr der Konversionsbewegung? Potenziale und Grenzen der Konversionsbestrebungen sozial-ökologischer Bündnisse rund um Autozuliefererwerke“ auf Labournet (ursprünglich in der Zeitschrift Prokla) zu lesen.
WEITERE TERMINE DER SERIE:
AUF DER SUCHE NACHE EINER ÖKOSOZIALISTISCHEN STRATEGIE
Dienstag, 12. März | 19 Uhr
Hat der Ökosozialismus eine Basis
Diskussion mit Thomas Goes
Montag, 8. April | 20 Uhr
Die Organisationsfrage in der Klimagerechtigkeitsbewegung
Diskussion mit Alexander Neupert-Doppler
Dienstag, 23. April (noch nicht fixiert)
Warum der Ausstieg aus den fossilen Energien eine revolutionäre Perspektive erfordert
Diskussion mit Christian Zeller