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Zelimir Zilnik, «The old school of capitalism» (Serbien, 2009)
Zilniks Filme, so unterschiedlich sie auch sein mögen, haben etwas gemeinsam: Sie wenden sich alle gegen den Mythos des Helden und sind ästhetische Erfahrungen, die für eine Gesellschaft kämpfen, die keine Helden mehr braucht. Der 1942 in Nia geborene und in Novi Sad lebende Filmemacher gehört zu den jugoslawischen 68ern und zur Generation jener Vertreter des Neuen jugoslawischen Films, dessen Werke als «Schwarze Welle» bezeichnet wurden. Man könnte ihn auch als den osteuropäischen Godard bezeichnen, wobei Godard nicht immer einen so hintergründigen Humor beweist wie Zilnik (…)